SolarScouts auf dem 2. Möhringer Bürgercafé
Anfang der Woche fand im Bürgerhaus Möhringen das zweite Bürgercafé statt. Es war Teil einer Veranstaltungsreihe, die die Stadt Stuttgart gemeinsam mit dem Stuttgarter Fraunhofer-Institut IRB in allen Stadtteilen durchführt. Ziel ist es, Ideen zur Verbesserung des Lebens im jeweiligen Stadtteil zu entwickeln, aufzugreifen und umzusetzen.
Kamen zum ersten Bürgercafé, zu dem offen eingeladen wurde, noch rund 60 Personen, so wurden zum zweiten nur noch die Teilnehmer des ersten eingeladen, was dazu führte, dass nicht einmal 20 Personen kamen.
Dieses Treffen wurde als Arbeitstreffen zu den beiden beim ersten Treffen ausgewählten Fokusthemen „Erneuerbare Energien“ und „Stromversorgung“ verstanden. Nach zwei einleitenden Vorträgen (einer von uns SolarScouts) wurde die Veranstaltung von den Studenten des Fraunhofer Instituts streng methodisch nach der Metaplanmethode organisiert. In der Durchführung merkte man jedoch schnell, dass diese Methodik etwas am Zielpublikum vorbeiging und die Ergebnisse dünn blieben.
Immerhin hatten wir als SolarScouts die Chance genutzt, einen Impulsvortrag zu halten, uns dem Publikum vorzustellen und Werbung für mehr Solarinstallationen zu machen. Dies kam bei den Zuhörern auch sehr gut an.
Leider hat es für unsere Mission letztlich wenig gebracht, da die wenigen Anwesenden entweder selbst schon tief in der Materie steckten oder in der Situation waren, als Mieter bereits mit ihrem Vermieter gesprochen zu haben und in fast allen Fällen auf Ablehnung gestoßen zu sein. Hier konnten wir natürlich spontan - außer mit dem Hinweis auf das Solarpaket 1 - nicht viel helfen.
Aus dieser Erfahrung heraus können wir SolarScouts in anderen Stadtteilen nicht unbedingt empfehlen, diese Bürgercafés als Plattform zu nutzen, da Aufwand und Effekt in keinem sonderlich guten Verhältnis stehen.